Kiwi Zone

Neuseeland Neuseeland

von Philipp (2009)

Dieser Artikel ist Teil der Geschichte Einmal um die Welt.

Weil die ersten elf Stunden nicht genug waren, haben wir uns gleich nochmal für zehn Stunden in einen Flieger gesetzt, und sind in Neuseeland angekommen.

Etwas müde mit einem Auto zu fahren, bei dem man nicht genau weiß wie groß es ist, das ganze auch noch auf der „falschen“ Straßenseite, und noch dazu mit einem Navi, das sich auch nicht wirklich auszukennen scheint, war kein idealer Start. Aber nach 100km hat sich die Sache dann unfallfrei eingependelt, und wir haben schließlich auch unseren ersten Campingplatz in Mangawhai gefunden. Direkt an einem Meeresarm (oder Fluss, oder Bucht, irgendwie kann man das hier nicht immer so genau auseinander halten).

Der erste richtige Tag

Der nächste Tag führt uns dann (an einem Dorf mit Hundertwasserklosett und stuttgarter Wirtin! vorbei) in die Bay of Islands (Waitangi), wo wir das Treaty House besuchen, in dem 1840 der erste Vertrag zwischen den Maoris und der englischen Krone geschlossen wurde. Hier gibt es auch ein 35m langes Kriegskanu zu sehen. Zu spät bemerken wir, wie schnell und früh es hier finster wird (so gegen halb sieben), so dass wir wild direkt an einem Strand in Taipa campieren.

Riesen-Dünen und Riesen-Bäume

In der Früh werden wir von einem genialen Ausblick auf die Bucht, bei (noch) genialem Wetter überrascht, und wir geniesen unser Frühstück direkt am Strand. Leider beginnt es gleich darauf zu regnen. Soooo sehr anders als in Island ist das Wetter hier garnicht… Deshalb machen wir uns auf an die Westküste, ans untere Ende des Ninety Mile Beach. Das Quad-Ausborgen fällt sprichwörtlich ins Wasser, da uns der Kerl am Verleih dank der Flut nichts vermieten will. Deshalb machen wir uns zu Fuß auf einen Spaziergang den Strand entlang. Sand und Felsen wechseln sich ab, eine Mischung aus Regenwald und Nadelbäumen, dazwischen riesige Sanddünen und Wiesen; von allem etwas! Und natürlich ein Cache, unser zweiter.

Duene

Düne

Wieder Richtung Süden kommen wir in einen Kauri-Wald. An diesen Bäumen scheint die ganze Geschichte Neuseelands zu hängen – Riesenkanus werden aus ihnen geschnitzt, sie sind extrem geschützt, und an allen Ecken findet man Shops mit aus in Sümpfen konservierten Hölzern gefertigtem Tschatsch. In diesem einem Wald soll es den grössten lebenden Kauribaum geben. Wir spazieren also so durch den Dschungel und gelangen auf eine Lichtung und… bumm! Wie ein Leuchtturm ragt der gigantische Riese in den Himmel! Wie uns geht es allen anderen Besuchern. Gelangweilte Gesichter, bis sie den Baum sehen, dann nur noch offene Münder. 2000 Jahre alt, 14 m Umfang und über 50m hoch.

Am Tagesziel, einem netten Campingplatz, werden Nachtwanderungen veranstaltet, bei der wir Kiwis zu sehen hoffen. Leider verstecken sich die Viecher sehr gut, aber wir treffen Oposums, Aale (!), Spinnen, Riesenfarne, Krebse und Kaurischnecken. Und natürlich: Kauribaeume, diesmal in allen Größen.

Kiwi Zone

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