von Philipp (2009)

Dieser Artikel ist Teil der Geschichte Einmal um die Welt.

22. April: Schicksalsberg

Wir fahren heute weiter in Richtung Süden, am Lake Taupo entlang, und kommen im Tongariro-Gebiet an. Hier ist’s recht gebirgig, die Gipfel ragen über 2700m hoch auf, und im Sommer kann man Schifahren. Und: die Gegend war Kulisse in „Herr der Ringe“.

Mt Doom, der Schicksalsberg

Mt Doom, der Schicksalsberg

Zwischen Mount Ruapehu und Mount Ngauruhoe (beide aktive Vulkane) lag „Mordor“, letzterer Berg gab „Mount Doom“, den Schicksalsberg. Wir fahren bis ins Whakapapa Village, um eine Wanderung zu unternehmen, die uns zu den Taranaki Fällen führt. Einerseits ähnelt die Gegend sehr unseren Alpen, die Vegetation sieht aber im Detail anders aus. Und die Wanderwege sind zum Teil fast strassenartig ausgebaut. So kommen uns auch einige Flipflops entgegen (die Nationalbeschuhung der Neuseeländer).
Mount Doom verhüllt sich in der Nähe zwar mit Wolken, aber bei der Hinfahrt haben wir ihn wolkenfrei bewundern können.
Am Spätnachmittag fahren wir weiter an die Südwest-Küste, nach Whanganui. Der Campingplatz-Chef ist Südafrikaner, mit passendem Akzent (wer die Simpsons im Original kennt: Mr. Burns. „Ixcillent“). Den Tag beschließen wir mit eher seltsamen chinesischem Essen, das geliefert wird. Selber schuld…

23. April: GC46

Den letzten (ganzen) Tag verbringen wir am Weg nach Wellington, von wo aus wir morgen weiterfliegen wollen. Wir bleiben in einigen kleineren Ortschaften stehen, um uns umzusehen oder nach Geocaches zu suchen. Auch ein Abstecher an einen Strand war dabei, auf dem man ganz frei mit dem Auto fahren darf, solange man ein Kennzeichen hat und den Dünen fernbleibt. Müsste mit dem Mopped ganz witzig sein 🙂
Weiter nach Süden kommen wir an einem weiteren Drehort von „Herr der Ringe“ vorbei: Helms Klamm. Viel zu sehen gibt es nicht mehr, nur die Böschung innerhalb eines Steinbruchs erinnert an die Schlachtszenen des zweiten Teils.
Der letzte Cache, den wir uns für Neuseeland vornehmen, trägt den simplen Titel „Geocache“. Er stammt aus den Urzeiten dieses Hobbys, erkennbar auch am GC-Code: „GC46“ (heute sind die Codes siebenstellig). Gelegt wurde er am 26. Mai 2000, keine vier Wochen nach dem allerersten Cache. Das Finden ist irgendwie wie Oldtimerfahren.

Wellington bei Nacht

Wellington bei Nacht

Am Abend essen wir im „Jetty Cafe“, einem seltsamen aber netten Lokal am Kai (Einschusslöcher im Balkongeländer?), und dann gehts zum letzten Mal schlafen im Kiwiland…

Geocaches zum Artikel (8)

Plane View (Bay of Plenty) (GCJM77) (D1/T1)
Jellicoe Point (Bay of Plenty) (GCK73C) (D2/T1)
Settlers Corner (Central Plateau) (GCZ81Q) (D1,5/T1)
Murimotu Mound (Central Plateau) (GC16VJ0) (D1,5/T2)
Loop view (foxton) (GC135HW) (D1,5/T1)
Will Scotland Memorial (Wellington) (GC1KZBV) (D1,5/T2)
Helm's Deep (Wellington) (GC1G6Y5) (D2/T2)
Geocache by Kevin Anderson (Wellington) (GC46) (D1/T1)


Orte zum Artikel (5)

PunktWhakapapa Village (Tongarito) OSM Google Cachemap GeoHack
PunktMt Ngauruhoe (Schicksalsberg) OSM Google Cachemap GeoHack
PunktCampingplatz Whanganui OSM Google Cachemap GeoHack
PunktAeltester Geocache Neuseelands OSM Google Cachemap GeoHack
PunktCampingplatz Wellington/Lower Hutt OSM Google Cachemap GeoHack


 

Ein Kommentar zu “Schicksale und altes Zeug”

  1. Madeleine sagt:

    Hallo:)
    …bin immer brav am blog lesen- habt ja schon ziemlich viel erlebt in den paar Tagen…
    freu mich schon auf die südsee bilder & blogs…

    +eifersüchtigbin+

    bis dahin – einen schönen letzten Tag im „Kiwiland“ 😉

    lg Madeleine