Rarotonga

Cook Islands Cook Islands

von Philipp (2009)

Dieser Artikel ist Teil der Geschichte Einmal um die Welt.

29. April Rarotonga

Die Check-In-Prozeduren am Flugplatz in Aitutaki ähneln eher einem Busbahnhof. 20 Minuten vor Abflug erscheinen, Ticket herzeigen, fertig. Das Gepäck muss man nicht selbst zum Flugzeug bringen, ansonsten geht’s recht familiär zu.
Wieder in Rarotonga, nehmen wir einen der beiden Linienbusse, die im und gegen den Uhrzeigersinn um die Insel herumfahren, um zu unserer Unterkunft zu kommen. Vara’s Beach House ist eher eine Jugendherberge, unser Appartement ist aber ganz nett. Rundherum wusseln allerdings sehr viel mehr Leute als in ganz Aitutaki, und ruhig ist es nie. Wir mieten uns wieder einen Scooter und fahren in die rund zehn Kilometer entfernte Hauptstadt, wo wir den vorgeschriebenen Cook Island Führerschein machen, essen gehen und ein bisschen shoppen. Und einen Cache heben.

Den Rest des Tages verbringen wir am Strand. So richtig interessant wird’s dann in der Nacht. Bis Mitternacht ist alles ruhig, aber wie auf Kommando beginnen plötzlich die Jugendherbergs-Rauschkinder mit Scooterrennen, sofern sich nicht von den mit laufenden Motoren wartenden Taxi-Bussen behindert werden. Das Beste aber: Karl der Kakerlak und seine Kumpels interessieren sich für unsere Schlafgewohnheiten, und deshalb sind wir uns recht bald einig über den kommenden Umzug.

30. April Upgrade

Weil wir auf Honeymoon sind, spazieren wir ins nahe Pacific Ressort und erkundigen uns nach reisebürofachfrauenvergünstigungstauglichen Zimmern. Der Manager höchstpersönlich gibt uns Audienz und verfrachtet uns kurzfristig in ein Riesenzimmer über dem Strand! Leihkajaks sind im Preis inbegriffen, und so pritscheln wir zwischen den Motus herum, schnorcheln ein bisschen, liegen am Strand und lesen oder hören Musik. Urlaub!
Alex macht eine kurze „Site Inspection“ mit einer Hotel-Chefin, die uns die anderen Unterkünfte zeigt und reisebürofachfrauenrelevante Informationen gibt. Der Manager hat auch ganz besondere Vorstellungen von Honeymoon, und so finden wir am Abend eine Flasche Sprudel und einen Obstteller im Zimmer.

1. Mai: Run through the Jungle

Wir stärken uns am Frühstücksbuffet und machen uns auf die Socken zu „Pa’s Cross Island Walk“ (dazu später mehr). Nachdem wir am Nachmittag wieder im Hotel abgesetzt werden und der Meinung sind, für einen Tag genügend aktiv gewesen zu sein, knotzen wir wieder am Strand herum und bereiten uns später auf die Island Night vor. Ähnliches gabs auch schon auf Aitutaki (lokale Köstlichkeiten am Buffet mit anschließender Tanzvorführung). Wieder mal liegt es an mir, beim obligatorischen Publikumsgekasper meine Maoritanzfähigkeiten zu beweisen…
Danach leeren wir auf dem Balkon des Managers Sprudelflasche und gehen zu Bett.

2. Mai: Letzter Tag im Paradies

Pancakes, Baked Beans und Spiegeleier: so sollte jeder Tag beginnen. Die Energie brauchen wir auch, denn wir wollen mit dem Glasbodenboot ans Riff fahren. Fische so weit das Auge reicht, erst recht beim Schnorcheln. Die Jungs, die das Boot führen, erklären uns die Fische und holen sich selbst ein Mittagessen aus dem Meer: Seeigel. Diese werden geschickt geöffnet, geputzt und das Muskelfleisch roh herausgelöffelt. Schmeckt hauptsächlich nach Salzwasser, mit einem süsslichen Beigeschmack. Am Rückweg sehen wir einen Stachelrochen, allerdings nur vom Boot aus, da dieser rasant alle Manöver des Käptns austrickst.
Der Nachmittag vergeht wieder gemütlich, nämlich am Strand und mit Kajakfahren.
Ein letztes Mal essen wir im Hotelrestaurant zu abend, barfuss im Sand. Dann gehts wieder zum Flugplatz, und weiter Richtung USA

Geocaches zum Artikel (1)

Rarotonga Cook Islands - Canuck Cache (GC1NEQ4) (D1,5/T1)


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